Aktuelle R&D Projekte
IoT für die Bildung
Die Digitalisierung (Sensorik, Datenverarbeitung, künstliche Intelligenz) eröffnet der Schule die Möglichkeit, Lernfortschritte zu beobachten, die bisher weder Lehrer/innen noch Schüler/innen zugänglich waren.
Zum Beispiel können mit digitalen Stiften gleichzeitig Schreibprodukte (z.B., Buchstaben auf dem Papier) und Schreibbewegungen (z.B.via Gyroscop und/oder Zeitfolgen von Stiftkoordinaten).
Solche Daten können zur personalisierten Gestaltung des Schriftspracherwerbs – von der Graphomotorik im Kindergarten, über das Lernen von Buchstaben bis zum Rechtschreiberwerb in der Schule genutzt werden.

Dino Attack

für 4 bis 8Jährige
- Spielerisch die Geschicklichkeit mit Stiften verbessern
- Formen und Linien zeichnen
Buchstabentest

für 6 bis 8Jährige
- Auswertung der Schreibflüssgikeit
- Auswertung der Formstabilität von Buchstaben
- Darstellung von Entwicklungsverläufen
- Zur Unterstützung bei der Feststellung von Förderbedarf
Rechtschreibtest

für 8- bis 18-Jährige
- Automatische Auswertung von handgeschriebenem Text
- Automatische Fehleranalyse
- Empfehlungen für individuelles Üben

Die Digitalisierung verdrängt das handschriftliche Schreiben aus dem Alltag der heutigen Kinder.
Kindergartenkinder und Schulanfänger sind heute ungeschickter mit Stiften.
So kann das Schreibenlernen beim späteren Schuleintritt erschwert werden.
Da in vielen Haushalten Tablets mit digitalen Pens existieren, könnte sich dieses Setup besonders zur Förderung des Stiftumgangs für Kinder eignen.
Am Anfang der 1. Klasse ist das Schreiben von Buchstaben noch anstrengend.
Der Test zeigt auf, ob und welche Buchstaben ein Kind schon flüssig schreiben kann.
Fortschritte – auch im Fördersetting – können genau beobachtet werden.
Bei Kindern, die grosse Schwierigkeiten beim Schreiben von Wörtern haben, kann mit dem Test Wort- und Buchstabenmaterial für das individuelle Üben ohne die Gefahr der kognitiven Überlastung bestimmt werden.



Die Debatten zu schwindenden Rechtschreibkompetenzen sind allgegenwärtig. Doch Lehrer*innen fehlen bisher die Werkzeuge, um den Erwerb der Rechtschreibung individuell und optimal zu fördern.
Aus der Grundlagenforschung ist bekannt, dass bestimmte Parameter der Schreibbewegungen einen Rückschluss auf kognitive Prozesse beim Schreiben erlauben.
Dadurch kann die Entwicklung von Rechtschreibfähigkeiten präziser beobachtet werden, als dies mit herkömmlichen Rechtschreibtests auf Papier möglich ist.
Dank solcher Analysen können Lehrerinnen mit dem intelligenten Rechtschreibtest den optimalen Zeitpunkt für den Beginn des Rechtschreibunterrichts bestimmen. Der Test liefert ausserdem automatisierte Fehleranalysen und legt damit die Basis für personalisiertes Üben.